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gegen ihn erhobenen Vorwürfe waren fallen gelassen worden;
er war ein freier Mann.
Dr. Kornberg schüttelte ihm bei seiner Entlassung die Hand.
»Ich wäre sehr neugierig auf die : bemerkenswerten
Umstände9 , die Sie erwähnt haben.«
»Das bin ich auch«, sagte Burke. »Ich werde mich jetzt
daranmachen, sie zu erforschen. Vielleicht können Sie mich
bald schon wieder in Empfang nehmen.«
Kornberg schüttelte väterlich mahnend den Kopf; Margaret
ergriff Burkes Arm und führte ihn zu ihrem Wagen. Hier
drückte sie ihn fest an sich und küsste ihn begeistert. »Du bist
wieder draußen! Du bist frei, du bist gesund, du bist «
»Arbeitslos«, sagte Burke. »Und jetzt möchte ich Tarbert
sehen. Sofort.«
Margarets Gesicht, ein wasserklarer Spiegel all ihrer Gefühle,
drückte Missbilligung aus. Mit nur allzu leicht
durchschaubarer Munterkeit meinte sie: »Oh, wir wollen uns
doch jetzt nicht mit Dr. Tarbert befassen. Er ist mit seinen
eigenen Angelegenheiten beschäftigt.«
»Ich muss Ralph Tarbert sehen.«
Margaret stotterte unsicher: »Meinst du nicht, dass& ach,
lass uns doch woanders hingehen, ja?«
Burke lächelte spöttisch. Offensichtlich war Margaret
eingeschärft worden oder sie war von selbst darauf
gekommen , dass es am besten sein würde, Burke von Tarbert
fern zu halten.
»Margaret«, sagte er sanft, »du mischst dich da in etwas ein,
das du nicht begreifst. Ich muss Ralph Tarbert sehen.«
Margaret rief verzweifelt aus: »Ich will nicht, dass du noch
einmal in eine solche Sache hineingezogen wirst&
Angenommen, du regst dich so auf, dass du dass du
wieder& «
»Ich rege mich viel mehr auf, wenn ich Tarbert nicht sehe.
Bitte, Margaret. Ich werde dir noch heute alles erklären.«
»Es ist ja nicht nur wegen dir«, sagte Margaret kläglich. »Es
ist auch wegen Dr. Tarbert. Er hat sich verändert! Er war so
nun, so kultiviert, und jetzt ist er wild und verbittert. Ich habe
sogar richtige Angst vor ihm, Paul. Er wirkt so böse!«
»Das ist er ganz gewiss nicht. Ich muss ihn sehen.«
»Du hast mir versprochen, mir zu erzählen, wie du in diese
grässliche Lage gekommen bist.«
»Das habe ich.« Burke seufzte tief. »Ich würde dich am
liebsten so lange wie möglich aus dieser Sache heraushalten.
Aber versprochen ist versprochen, und komm, wir wollen
Tarbert besuchen. Wo ist er?«
»Bei Electrodyne Engeneering. Er ist dort eingezogen, als du
weggingst. Er ist sehr merkwürdig geworden.«
»Das wundert mich nicht«, sagte Burke. »Wenn all dies
wirklich ist wenn ich nicht tatsächlich wahnsinnig bin «
» Weißt du das denn nicht?«
»Nein«, gestand Burke ein. »Das werde ich von Tarbert
erfahren. Ich hoffe, ich bin wahnsinnig. Ich wäre erleichtert
und glücklich, wenn ich daran glauben könnte.«
An Margarets Gesicht war deutlich abzulesen, wie erschüttert
und durcheinander sie war; trotzdem sagte sie nichts mehr.
Langsam fuhren sie die Leghorn Road stadtauswärts hinaus,
und Margarets Widerwillen, weiterzufahren, wurde immer
ausgeprägter. Auch Burke selbst begann, Gründe dafür zu
finden, warum ein Besuch bei Tarbert keine gute Idee sei. In
seinem Gehirn zuckten knisternde Entladungen blassen Lichts,
ein Zischen hallte darin wider, und in seinem Gehörzentrum
war eine Empfindung beinahe wie ein dumpfes Pochen. Ein
Pochen, ein Knurren. »Gher- gher gher-«, der Laut, den er
schon früher gehört hatte, auf Ixax. Oder war Ixax eine Illusion
und er selbst verrückt? Bekümmert schüttelte Burke den Kopf.
Die ganze Angelegenheit war verrückt. Von einer fixen Idee
getrieben, hatte er den armen Tarbert an seine selbstgebastelte
Foltermaschine gefesselt und ihn ohne Zweifel beinahe getötet.
Tarbert mochte unzugänglich sein, vielleicht sogar aggressiv&
Nein, er hatte ganz und gar nicht den Wunsch, Tarbert
aufzusuchen. Je näher sie Electrodyne Engeneering kamen,
desto ausgeprägter wurde sein Widerwillen, und desto lauter
wurde der mahlende Ton in seinem Geist: »Gher- gher-gher.«
Der Lichtschimmer in seinem Kopf nahm an Intensität zu,
schwebte vor seinen Augen wie eine Vision. Er sah düstere
Farben erblühen, ein Ding, das so abstoßend wie eine
ertrunkene Frau war, die mit aufgelöstem, von der Strömung
bewegtem Haar tief drunten in einem schwarzgrünen Ozean
trieb& Er sah wächsernen Seetang, dicht übersät mit farbigen
Sternen wie Blüten an einer Stockrose. Er sah einen Bottich
wirbelnder Spagetti, dicke Stränge, aus zitterndem blaugrünen
Gras gezogen& Burke sog zischend die Luft ein, wischte sich
die Augen mit dem Handrücken.
Margaret blickte ihn bei jeder seiner Unbehagen
ausdrückenden Bewegungen hoffnungsvoll an, doch Burke
presste verbissen die Lippen zusammen. Sobald er Tarbert
gegenüberstand, würde er die Wahrheit wissen. Tarbert wusste
Bescheid.
Margaret fuhr auf den Parkplatz. Tarberts Wagen stand da.
Auf bleischweren Füßen ging Burke zur Bürotür. Das Knurren
in seinem Kopf war absolut bedrohlich. Im Innern des
Gebäudes lauerte eine böse Macht; es war, als sei Burke ein
Mensch aus grauer Vorzeit vor einer dunklen Höhle, in der es
nach Blut und Aas roch&
Er rüttelte an der Tür zum Büro; sie war abgesperrt. Er
klopfte.
Irgendwo drinnen regte sich etwas. Flieh, solange noch Zeit [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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gegen ihn erhobenen Vorwürfe waren fallen gelassen worden;
er war ein freier Mann.
Dr. Kornberg schüttelte ihm bei seiner Entlassung die Hand.
»Ich wäre sehr neugierig auf die : bemerkenswerten
Umstände9 , die Sie erwähnt haben.«
»Das bin ich auch«, sagte Burke. »Ich werde mich jetzt
daranmachen, sie zu erforschen. Vielleicht können Sie mich
bald schon wieder in Empfang nehmen.«
Kornberg schüttelte väterlich mahnend den Kopf; Margaret
ergriff Burkes Arm und führte ihn zu ihrem Wagen. Hier
drückte sie ihn fest an sich und küsste ihn begeistert. »Du bist
wieder draußen! Du bist frei, du bist gesund, du bist «
»Arbeitslos«, sagte Burke. »Und jetzt möchte ich Tarbert
sehen. Sofort.«
Margarets Gesicht, ein wasserklarer Spiegel all ihrer Gefühle,
drückte Missbilligung aus. Mit nur allzu leicht
durchschaubarer Munterkeit meinte sie: »Oh, wir wollen uns
doch jetzt nicht mit Dr. Tarbert befassen. Er ist mit seinen
eigenen Angelegenheiten beschäftigt.«
»Ich muss Ralph Tarbert sehen.«
Margaret stotterte unsicher: »Meinst du nicht, dass& ach,
lass uns doch woanders hingehen, ja?«
Burke lächelte spöttisch. Offensichtlich war Margaret
eingeschärft worden oder sie war von selbst darauf
gekommen , dass es am besten sein würde, Burke von Tarbert
fern zu halten.
»Margaret«, sagte er sanft, »du mischst dich da in etwas ein,
das du nicht begreifst. Ich muss Ralph Tarbert sehen.«
Margaret rief verzweifelt aus: »Ich will nicht, dass du noch
einmal in eine solche Sache hineingezogen wirst&
Angenommen, du regst dich so auf, dass du dass du
wieder& «
»Ich rege mich viel mehr auf, wenn ich Tarbert nicht sehe.
Bitte, Margaret. Ich werde dir noch heute alles erklären.«
»Es ist ja nicht nur wegen dir«, sagte Margaret kläglich. »Es
ist auch wegen Dr. Tarbert. Er hat sich verändert! Er war so
nun, so kultiviert, und jetzt ist er wild und verbittert. Ich habe
sogar richtige Angst vor ihm, Paul. Er wirkt so böse!«
»Das ist er ganz gewiss nicht. Ich muss ihn sehen.«
»Du hast mir versprochen, mir zu erzählen, wie du in diese
grässliche Lage gekommen bist.«
»Das habe ich.« Burke seufzte tief. »Ich würde dich am
liebsten so lange wie möglich aus dieser Sache heraushalten.
Aber versprochen ist versprochen, und komm, wir wollen
Tarbert besuchen. Wo ist er?«
»Bei Electrodyne Engeneering. Er ist dort eingezogen, als du
weggingst. Er ist sehr merkwürdig geworden.«
»Das wundert mich nicht«, sagte Burke. »Wenn all dies
wirklich ist wenn ich nicht tatsächlich wahnsinnig bin «
» Weißt du das denn nicht?«
»Nein«, gestand Burke ein. »Das werde ich von Tarbert
erfahren. Ich hoffe, ich bin wahnsinnig. Ich wäre erleichtert
und glücklich, wenn ich daran glauben könnte.«
An Margarets Gesicht war deutlich abzulesen, wie erschüttert
und durcheinander sie war; trotzdem sagte sie nichts mehr.
Langsam fuhren sie die Leghorn Road stadtauswärts hinaus,
und Margarets Widerwillen, weiterzufahren, wurde immer
ausgeprägter. Auch Burke selbst begann, Gründe dafür zu
finden, warum ein Besuch bei Tarbert keine gute Idee sei. In
seinem Gehirn zuckten knisternde Entladungen blassen Lichts,
ein Zischen hallte darin wider, und in seinem Gehörzentrum
war eine Empfindung beinahe wie ein dumpfes Pochen. Ein
Pochen, ein Knurren. »Gher- gher gher-«, der Laut, den er
schon früher gehört hatte, auf Ixax. Oder war Ixax eine Illusion
und er selbst verrückt? Bekümmert schüttelte Burke den Kopf.
Die ganze Angelegenheit war verrückt. Von einer fixen Idee
getrieben, hatte er den armen Tarbert an seine selbstgebastelte
Foltermaschine gefesselt und ihn ohne Zweifel beinahe getötet.
Tarbert mochte unzugänglich sein, vielleicht sogar aggressiv&
Nein, er hatte ganz und gar nicht den Wunsch, Tarbert
aufzusuchen. Je näher sie Electrodyne Engeneering kamen,
desto ausgeprägter wurde sein Widerwillen, und desto lauter
wurde der mahlende Ton in seinem Geist: »Gher- gher-gher.«
Der Lichtschimmer in seinem Kopf nahm an Intensität zu,
schwebte vor seinen Augen wie eine Vision. Er sah düstere
Farben erblühen, ein Ding, das so abstoßend wie eine
ertrunkene Frau war, die mit aufgelöstem, von der Strömung
bewegtem Haar tief drunten in einem schwarzgrünen Ozean
trieb& Er sah wächsernen Seetang, dicht übersät mit farbigen
Sternen wie Blüten an einer Stockrose. Er sah einen Bottich
wirbelnder Spagetti, dicke Stränge, aus zitterndem blaugrünen
Gras gezogen& Burke sog zischend die Luft ein, wischte sich
die Augen mit dem Handrücken.
Margaret blickte ihn bei jeder seiner Unbehagen
ausdrückenden Bewegungen hoffnungsvoll an, doch Burke
presste verbissen die Lippen zusammen. Sobald er Tarbert
gegenüberstand, würde er die Wahrheit wissen. Tarbert wusste
Bescheid.
Margaret fuhr auf den Parkplatz. Tarberts Wagen stand da.
Auf bleischweren Füßen ging Burke zur Bürotür. Das Knurren
in seinem Kopf war absolut bedrohlich. Im Innern des
Gebäudes lauerte eine böse Macht; es war, als sei Burke ein
Mensch aus grauer Vorzeit vor einer dunklen Höhle, in der es
nach Blut und Aas roch&
Er rüttelte an der Tür zum Büro; sie war abgesperrt. Er
klopfte.
Irgendwo drinnen regte sich etwas. Flieh, solange noch Zeit [ Pobierz całość w formacie PDF ]