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Körper spannte sich. Er war so weit. Beinahe. So nahe.
Carly stöhnte immer lauter. Dringlicher. Und Hunter verlor sich
mit jedem Stoß mehr in ihr. Und dann schrie Carly auf.
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Wie vom Blitz getroffen kam er in ihr. Er bog seinen Nacken
zurück und schlang seine Arme um ihr Becken, während er ein let-
ztes Mal zustieß. Und sich in ihr verlor.
7. KAPITEL
 Carly.
Die trällernde Stimme schallte durch die murmelnde Masse von
Leuten in Abendgarderobe, die sich in William Wolfes edlem Emp-
fangssaal versammelt hatten. Von der Tür, die zum hinteren Flur
hin öffnete  und ihr einziger Fluchtweg war  , beobachtete Carly,
wie die Frau des Finanzvorstandes von Wolfe Broadcasting sich ihr
näherte. Obwohl sie um die siebzig sein musste, hatten zahllose
Schönheits-OPs Elaine Bennetts Gesicht zu einer faltenlosen Hülle
gezaubert.
Einen Moment lang spürte Carly Neid in sich aufsteigen, denn sie
fühlte sich, als wäre sie in der Woche, in der sie Hunter nicht mehr
gesehen hatte, zehn Jahre gealtert.
Elaine Bennetts schwarzes Abendkleid glitzerte im Licht, als sie
sich ihr näherte.  Dein Vater muss so glücklich sein, dass du hier
bist.
Carly unterdrückte das Bedürfnis, ihr zu widersprechen, und
fügte sich in einen Luftkuss mit der Dame.  Mrs Bennett, Sie sehen
großartig aus.
Die Frau sah sie mit der gleichen kritischen Zuneigung an, die
Carly von ihr kannte, seit sie fünf war. Als Elaine eine ihrer perfekt
gezupften Augenbrauen hob, wusste Carly, dass ein Tadel auf sie
wartete.  Wir haben dich kaum gesehen, seit du nach Miami
zurückgekehrt bist. Dein Vater wird nicht jünger, das weißt du.
Aus Mrs Bennetts Mund klang das, als sei das eine Todsünde.
 Mach dich nicht so rar, Carly.
Carly antwortete unverbindlich und nahm einen großen Schluck
Champagner. Hoffentlich würde sie ihrem Vater nicht begegnen.
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Ihre Beziehung war nie rosig gewesen, doch seit der Thomas-
Weaver-Affäre hatten sie sich im Grunde gar nichts mehr zu sagen.
Sie hätte die Einladung ihres Vaters abgelehnt, wenn ihre Absage
nicht bedeutet hätte, dass sie sich schämte, aufzutauchen. Oder,
dass andere sie für eine Zicke gehalten hätten. Anlass der eleganten
Party war es, Brian O Connor zu ehren, nicht sie  ihr zu Ehren
würde ihr Vater niemals eine Party geben. Nein, Brian O Connors
Einschaltquoten waren in die Höhe geschossen, nachdem er Hunter
Philips entlockt hatte, was ihn dazu gebracht hatte, die Schluss-
Mach-Software zu entwickeln  niemandem zuvor war das gelun-
gen. Der Talkmaster hatte sogar einen weiteren Besuch von Hunter
Philips zugesagt bekommen, was die Medienbranche als einen
großen Erfolg bewertete. Und nichts bewunderte William Wolfe
mehr als Erfolg.
Daher rührten auch seine Probleme mit seiner enttäuschenden
Versagertochter.
Carly hielt ihr Champagnerglas fest umklammert und verdrängte
alte Erinnerungen aus ihrer Jugend, die sie unsicher machen kon-
nten. Sie würde hier mit hocherhobenem Kopf erscheinen und ihr-
em Vater beweisen, dass sie sich für nichts schämte  und jedem
Gespräch aus dem Weg gehen. Denn nach sechs Nächten, in denen
sie nur an den Sex mit Hunter gedacht und folglich schlecht gesch-
lafen hatte, fehlte ihr heute Abend einfach die Energie für einen
Streit.
Ihr Blick glitt über die Gäste und blieb bei Brian O Connor hän-
gen, der sich mit ihrem Vater unterhielt. Sofort verspannte sie sich.
Sie sehnte sich nach nackten Schauspielern oder Drag-Queens, die
die Party etwas aufmischen und sie ablenken könnten.
Und dann, als ob jemand ihren Wunsch erhört hätte, betrat auf
einmal Hunter den Saal. Er trug einen edlen Smoking, und sie
musste zweimal hingucken, um sicherzugehen, dass er es war &
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Nach der heißen Nummer in der Dusche hatten sie sich hastig
angezogen, und Hunter hatte sie schweigend zum Auto gebracht,
und das war es dann auch gewesen.
Doch nun kam er auf sie zu.
 Mr Philips &  , ihre Stimme klang seltsam hohl.
 Hunter.
Er war cool wie eh und je, zurückhaltend wie immer  ganz an-
ders als der Mann, den sie vor einer Woche in ihren Armen gehal-
ten hatte. Er trank und sah sie über sein Champagnerglas hinweg
an. In seinen Augen las sie, wie absurd er es fand, dass sie ihn mit
Nachnamen begrüßt hatte.
 Nettes Haus , sagte er, sah sich in dem verschwenderisch
großen Saal um und warf einen Blick aus dem Fenster auf den
Atlantik.
 Lass dir nichts vormachen. Sie wies auf die kostbaren Wandbe-
hänge und das Parkett, alles sorgfältig von einem Innendekorateur [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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